Fenchel einzeln

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Genuss von Fenchelsamen

Der Verzehr von Fenchelsamen lässt sich bis zu den antiken Völkern Ägyptens, Chinas und Europas zurückverfolgen. Schon die Römer genossen Fenchel, um den Magen-Darm-Bereich in seinen natürlichen Funktionen zu stärken. Damals wurden Fenchelsamen einfach so pur gekaut. Darüber hinaus wurden Fenchelsamen bestimmten Mahlzeiten zugefügt, um diese leichter bekömmlich und verdaulich werden zu lassen. Noch heute nutzt die Küche Fenchelsamen, um Völlegefühle zu vermeiden.

Unter den Kräutern, welche die körpereigene Fähigkeit der Verdauungsorgane Luft auszuleiten stärken können, ist Fenchel das zweistärkste. Stärker ist nur der Kümmel, an dritter Stelle kommt Anis. Auch stillende Mütter verzehren regelmäßig Fenchelsamen. Dieser soll die körpereigene Milchproduktion stärken und ist darum oft Bestandteil sogenannter Still-Tees. Weiterhin sollen Fenchelsamen die Ausgeglichenheit des Gemüts stärken und die körpereigene Fähigkeit der Atemwege Schleime zu lösen und auszuleiten.

Äußerlich wird Fenchel traditionell gern in Ölanwendungen verwendet, um die Öffnung der Poren zu unterstützen und die Haut für die weiteren Wirkstoffe bereit zu machen.

Inhaltsstoffe von Fenchelsamen

  • Eiweiß
  • Zucker
  • Ätherische Öle
  • Kumarine
  • Fettes Öl
  • Flavonoide

Fenchelsamen als Tee

Tee aus Fenchelsamen kommt in erster Linie innerlich zur Anwendung und wird aus zerstoßenen Fenchelsamen hergestellt. Diese sollten allerdings erst kurz vor der Zubereitung zerstoßen werden, damit möglichst viele der Inhaltsstoffe vom Samen in den Tee übergehen können. Für einen Fencheltee werden die gequetschten Samen mit heißem Wasser übergossen. Der Tee sollte anschließend mindestens sieben Minuten lang ziehen. Pro Tasse genügt eine Menge von einem Teelöffel Fenchelsamen. Wenn der Tee aufgrund von Magen-Darm-Beschwerden eingenommen wird, sollte er ungesüßt verzehrt werden.

Fenchel für Pferde

Fenchel ist ein schönes Futtermittel für Pferde zur Stärkung der natürlichen Verdauungsfunktionen oder für laktierende Stuten. 

Fenchel für Hunde

Bei Hunden ist der Fenchel ebenso wie bei Pferden ein schönes Futtermittel für den Magen-Darm-Trakt.

KEIN Fenchel für Katzen!

Katzen dürfen keinen Fenchel bekommen, da die enthaltenen ätherischen Öle für Katzen giftig sind!

Alte Traditionen rund um Fenchel

Fenchel galt aufgrund des angenehmen Duftes sowie seiner positiven Eigenschaften schon immer als eine Pflanze, die mit dem Guten in Verbindung zu stehen schien. Sie wurde als Glücksbringer eingesetzt und sollte Dämonen oder gar den Teufel vertreiben. Darüber hinaus sind die medizinischen Traditionen verschiedener Kulturen seit jeher davon überzeugt, dass Fenchel viele positive Effekte für einen gesunden Organismus mit sich bringen kann. Auch die bekannte Heilkundlerin Hildegard von Bingen war von den vorteilhaften Eigenschaften des Fenchels überzeugt. Weiterhin galt Fenchel schon immer als Bestandteil einer ausgewogenen und geschmackvollen Küche.

Kräuter, die sich in Kombination eignen:

  • Fenchel + Anis, Kümmel, Pfefferminze, Löwenzahn (Magen-Darm)
  • Fenchel + Ingwer, Zitronenschale, Wacholder, Rosmarin (Bindegewebs-Pflege-Öl)
  • Fenchel + Bockshornklee, Brennessel, Melisse, Anis (Milchfluss)

Zusammensetzung

Samen vom braunen Fenchel (Foeniculum vulgare) in Arzneibuch-Qualität, getrocknet, ganz

Anwendung

Als Tee: 1 Teelöffel zerstoßenen Fenchel als Tee zubereiten

Pferde: etwa 10 bis 25 Gramm täglich über das Futter geben – vorher idealerweise etwas zerstoßen

Hunde: etwa 0,5 bis 2 Gramm täglich über das Futter geben – vorher idealerweise etwas zerstoßen.

Katzen: nicht geeignet!

Wichtige Hinweise

Bitte dunkel, kühl und trocken lagern.